Das Forum für die Zweisprachigkeit organisiert zusammen mit dem Verein Bernbilingue und dem regionalen Schulinspektorat einen Anlass speziell für Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler. Entgegen der landläufigen Meinung, ist nämlich Französisch im allgemeinen Berufsalltag sehr wichtig.
An der Mittagsveranstaltung werden aber nicht nur Wirtschaftsvertreter das Wort ergreifen, sondern vor allem auch die Schülerinnen und Schüler. Sie werden sich mit der Frage der Bedeutung des Französischen im Alltag auseinandersetzen. Zum Beispiel, wo sie der französischen Sprache begegnen, und wie man sie, also die Schüler und Schülerinnen, für das Erlernen des Französischen stärker motivieren könnte.
Ein wichtiges Thema ist dabei der Sprachaustausch. Thomas Raaflaub, Austauschverantwortlicher für den deutschsprachigen Teil des Kantons Bern, wird den Lehrpersonen einen Überblick über die Angebote für Schulen präsentieren. Zu Wort kommen auch Schüler und Lehrpersonen, die bei einem solchen Sprachaustausch mitgemacht haben.
Ein drittes Thema sind die Anliegen der Wirtschaft. Viele KMU in der Region suchen gezielt Berufsfachleute, die Französisch sprechen und verstehen können. Dies ist in den meisten Fällen wichtiger als Englisch. So wird zum Beispiel der Oberaargauer Unternehmer und Grossrat Christian Hadorn nicht nur über seine eigenen Erfahrungen im „Welschjahr“ berichten, sondern auch warum er darauf Wert legt, dass seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch Französisch beherrschen.
12. November 2014, Schulzentrum Kreuzfeld in Langenthal. Die Veranstaltung ist öffentlich und gratis.